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Länderinfo
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Land des Tages: Liechtenstein |
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Bevölkerung : Sprache |
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In Liechtenstein wird, wie in der Schweiz, ein alemannischer Dialekt des Deutschen (Hochdeutschen) gesprochen, wobei sich die westschweizerdeutsch-walserische Mundart von Triesenberg (deren Träger um 1300 im Zuge der Walserwanderung aus dem Kanton Wallis [mehr...] |
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Bevölkerung : Konfessionen |
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Im Juni 2003 gaben 75.7% der Bevölkerung ihre Religion mit römisch-katholisch an. 10.9% machten keine Angaben, 7.0% waren evangelisch, 4.2% islamisch.
Am 2. Dezember 1997 wurde das Erzbistum Vaduz von Papst Johannes Paul II. errichtet. Die Errichtung [mehr...] |
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Bevölkerung : Herkunft |
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Weniger als zwei Drittel der Bevölkerung (65.8%) sind gebürtige Liechtensteiner; die ausländische Bevölkerung ist mit 20.1% überwiegend deutschsprachig (10.8% Schweizer, 5.9% Österreicher und 3.4% Bundesdeutsche), gefolgt von Italienern (3.3%), Einwohnern [mehr...] |
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Infrastruktur |
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Das gut ausgebaute Strassennetz umfasst 140 Kilometer. Es existiert keine Autobahn. Die Strassenverkehrsregeln wie auch die Beschilderung entsprechen von einigen Ausnahmen abgesehen der Schweizer Norm. Die Ausnahmen betreffen unter anderem den Alkoholgrenzwert [mehr...] |
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Istanbul (Türkei)
Geschichte: Religionen
Das Stadtbild von Istanbul ist geprägt von Moscheen, Basaren und Palästen wie der "Topkapi-Serail", aber auch von Kirchen und Synagogen, die überwiegend immer noch gut erhalten geblieben sind. Istanbul war und ist eine kosmopolitische Stadt. Der Vorschlag der Fundamentalisten, die "Hagia Sophia" - die heute als Museum genutzt wird - wieder in eine Moschee umzubauen, ist in der laizistischen Türkei nicht durchsetzbar. Circa 80 Prozent der Bevölkerung Istanbuls bekennen sich zum Islam - in der gesamten Türkei sind es 99 Prozent. Bedeutende religiöse Minderheiten sind die griechisch-orthodoxen Christen, die armenischen Christen, und die sephardischen Juden.
Die letzteren leben in der Stadt seit über 500 Jahren. Sie flohen im Jahre 1492 von der iberischen Halbinsel, als sie nach dem Untergang des maurischen Reiches gezwungen werden sollten, zum Christentum überzutreten. Der damals herrschende Sultan Beyazit II. (1481-1512) schickte einen großen Teil der osmanischen Flotte nach Spanien, um die sephardischen Juden zu retten. Mehr als 200.000 von ihnen, die sich nicht zum Christentum bekehren lassen wollten, flüchteten zunächst nach Tanger, Algier, Genua und Marseille, später nach Saloniki und schließlich auch nach Istanbul. Der Sultan gewährte damals über 50.000 dieser spanischen Juden Zuflucht im osmanischen Reich.
In Istanbul sind die sephardischen Juden bis heute geblieben. Ihre Zahl wird auf etwa 20.000 geschätzt. In einigen Stadtteilen, wie zum Beispiel in Kuzguncuk, befindet sich gleich neben einer Moschee eine armenische Kirche, etwas weiter entfernt eine Synagoge, auf der anderen Straßenseite dann eine griechisch-orthodoxe Kirche. Zu den christlichen Gebetszeiten zweimal täglich um acht und vier Uhr nachmittags ertönen in Kuzguncuk die Glocken.
Insgesamt 20 Synagogen sind in der Stadt zu finden, die wichtigste davon ist die 1951 eingeweihte Neve-Shalom-Synagoge im Stadtteil Beyoglu. In Istanbul sitzt der türkische Oberrabbiner (aktuell Ishak Haleva). Die Stadt ist traditionell Sitz des ökumenischen Patriarchen, zu dem einige orthodoxe Kirchen gehören und Sitz eines armenischen Erzbischofs sowie des Erzbischofs der türkisch-orthodoxen Gemeinde.
Die Muslime spalten sich in unterschiedliche Glaubensgruppen auf. Die meisten Muslime in Istanbul sind Sunniten. Circa 15 bis 30 Prozent zählen sich zu den Aleviten und Alawiten (arabischsprachig). Letztere sind Anhänger eines liberalen Islam, die dem laizistischen Prinzip des Staates nahe stehen – näher als die meisten Sunniten. Laizismus bedeutet die Trennung von Staat und Religion. Die Aleviten fühlen sich aber trotzdem, genau wie die Christen, immer wieder vom Staat benachteiligt und diskriminiert. 1995 eskalierte die Spannung in Istanbul, als bei Auseinandersetzungen mit der Polizei mehrere Menschen ums Leben kamen.
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