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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Kigali |
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Geschichte |
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Kigali wurde im Jahre 1907 von damaligen deutschen Residenten Richard Kandt gegründet. Kigali gehörte bis 1916 zu Deutsch-Ostafrika, bevor es 1922 als Ruanda-Urundi-Territorium unter belgisches Völkerbundmandat gestellt wurde.
Nach der Teilung [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Wirtschaftliche Grundlage sind der Handel mit Kaffee, Vieh und Zinnerz, da in der Nähe abgebaut wird sowie die Textil-, die chemische und Zinn verarbeitende Industrie rund um Kigali. [mehr...] |
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Kigali ist die Hauptstadt und größte Stadt Ruandas, im Zentrum des Landes am Kagera gelegen.
Kigali liegt knapp südlich des Äquator in einer Höhe zwischen 1.433 m und 1645 m ü. NN. Bedingt durch diese Lage ist das Klima ganzjährig [mehr...] |
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Bildung |
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Kigali ist Sitz einer technischen Hochschule und verfügt über eine französischsprachige belgische und eine englischsprachige Schule. [mehr...] |
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Ruanda
Bevölkerung: Religion
Schon seit der deutschen, aber vor allem seit der belgischen Kolonisation nach dem 1. Weltkrieg wurde das Land christlich missioniert, was zu einer Dominanz des in Belgien vorherrschenden Katholizismus führte, dem kurz vor dem Völkermord etwa zwei Drittel der Bevölkerung angehörten. Da die katholische Mission zuerst unter den Hutu große Erfolge feiern konnte, wurde diesem eine besondere Nähe zu den Hutu nachgesagt, was auch während und nach dem Völkermord dazu führte, dass besonders die katholische Kirche bei der Rettung von Tutsi vor dem Völkermord versagte. Protestanten waren durch verschiedene Kirchen vertreten, zum Islam bekannten sich gut vier Prozent der Ruander. Indigene Religionen waren zu dieser Zeit schon sehr weit zurückgedrägt.
Während des Völkermords suchten viele Gläubige in den heiligen Räumen der etablierten Kirchen Zuflucht, die diese Gläubigen aber meist nicht vor der Vernichtung schützten. Selbst Geistliche beteiligten sich am Völkermord.
Das Versagen der etablierten christlichen Kirchen bei der Verhinderung des Völkermords führte zu einer starken Abwendung von diesen Kirchen und zu einem Aufschwung des Islams und kleinerer christlichen Gruppen, wie etwa die Baptisten, die heute 5% der Bevölkerung ausmachen und ihre Anhängerschaft seit dem Völkermord verachtfachen konnten. Auch charismatische Gruppen konnten seit dem Völkermord ihre Anhängerschaft vervielfachen. Die Zahl der Katholiken hat sich seit dem Völkermord um mindestens 10% verringert.
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